Analyse Djibril Sow: Zukunft ungewiss

Analyse Djibril Sow

Nach der Verpflichtung von Ellyes Skhiri ist die Zukunft von Djibril Sow bei der SGE ungewisser denn je. In unserer Analyse werden die Qualitäten des Schweizers beleuchtet.

Djibril Sow: Laufstarker „Achter“

Sow fühlt sich im zentralen Mittelfeld auf der „8“ am wohlsten. Der 26-Jährige zeigt dank seiner starken Physis Durchsetzungsvermögen im Zweikampf, sei es defensiv, offensiv oder im Kopfballspiel. Allerdings glänzt er nicht unbedingt durch seine Defensivpräsenz und benötigt eine starke Absicherung durch einen Mittelfeldpartner hinter oder neben sich. Mit seiner beeindruckenden Laufstärke bewegt sich Sow zwischen den beiden Strafräumen und legt dabei viele Kilometer zurück. Zudem verfügt er über das notwendige Tempo und die Dynamik, um das Mittelfeld mit progressiven Läufen zu überbrücken.

Hohe Passqualität und starkes Gegenpressing

Besonders gut ausgeprägt ist sein Passspiel. Neben seiner Passqualität zeichnen ihn auch sein Timing und seine Entscheidungsfindung aus, wodurch er im Aufbauspiel seiner Mannschaft eine wichtige Rolle spielt. Er trifft häufig die richtige Entscheidung, wann das Spiel beschleunigt oder beruhigt werden muss. Obwohl er in der Defensivarbeit nicht immer die richtigen Räume besetzt, ist Sow stark darin, zweite Bälle zu erobern, wodurch er im Gegenpressing sehr aktiv ist.

Box-to-Box oder Spielgestalter?

Zusammenfassend bringt Djibril Sow eine Vielzahl von Qualitäten mit sich, sowohl physisch als auch spielerisch. Diese zeichnen ihn sowohl als „Box-to-Box Midfielder“ als auch als „Roaming Playmaker“ aus. Es bleibt abzuwarten, ob er in Frankfurt bleibt und dort neben Skhiri seine Qualitäten weiterhin ausspielen kann, ob er einen Wechsel nach England bevorzugt oder ob sein früherer Förderer Adi Hütter mit Monaco noch Interesse bekundet.

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