Australisches Supertalent für den FC Bayern – Spieleranalyse Nestory Irankunda

Nestory Irankunda zum FC Bayern

Nestory Irankunda wird in Australien als „The Next Big Thing“ gehandelt und sorgt in seinem jungen Alter bereits für viel Furore in der A-League. Obwohl der 17-jährige noch ohne Startelfeinsatz dasteht, liefert er großen Impact auf das Spiel seiner Mannschaft Adelaide United. Die Fähigkeiten des Tempo-Dribblers sind auch in Europa nicht unentdeckt geblieben, weshalb im nächsten Jahr ein Wechsel zum FC Bayern folgen soll. Doch was macht den jungen Australier so besonders?

Athletischer Tempodribbler

In erster Linie besticht Irankunda durch seine Physis, die für seiner Alter beeindruckend ist. Insbesondere seine Agilität, sein explosiver Antritt und sein hohes Tempo machen ihn zu einem sehr athletischen Außenstürmer. In Verbindung mit seiner versierten Technik und engen Ballbehandlung sucht er so oft wie kein Zweiter in der A-League das offensive 1-gegen-1. Mit schnellen Bewegungen und Tempowechseln verlädt er seine Gegenspieler und zieht mit enormer Geschwindigkeit vorbei. Dies gelingt ihm nicht nur in isolierten Duellen, sondern auch in engen Räumen, aus denen er sich clever lösen kann.

Unberechenbar und kreativ

Ohnehin ist der Youngster mit einem ausgeprägten Spielverständnisses sowie einer guten Übersicht gesegnet. Auch wenn er sich hin und wieder verdribbelt oder der Pass für den Mitspieler nicht sitzt, ist dies sicherlich auch auf seine Risikobereitschaft zurückzuführen. Die daraus resultierende Kreativität und Unberechenbarkeit überwiegen dabei deutlich als Nutzen.

Zug zum Tor

Dass er vorzugsweise rechts am Verteidiger vorbeizieht, liegt an seinem starken rechten Fuß. Mit einer erstaunlichen Schussgewalt- und Technik erzielte er schon so manches Tor aus spitzem Winkel oder größerer Entfernung. Dabei fackelt er nicht lange und sucht bei seinen vielen Vorstößen in den Sechzehner schnell den Abschluss. Lediglich wenn er sich für die Hereingabe von außen entscheidet, fehlt noch etwas die Präzision.

Viele gelbe Karten

Naturgemäß gibt es in seinem Alter auch viel Raum für Verbesserungen. So ist die ein oder andere Aktion technisch unsauber und würde in Europa wohl öfter zu Ballverlusten führen. Ebenso stellt er sich manchmal etwas ungeschickt im Defensiv-Zweikampf an und sammelte in 660 Minuten Einsatzzeit ganze 7 gelbe Karten. Gleichzeitig unterstreicht dies seine Bereitschaft auch gegen den Ball sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen.

Großer Impact als Joker

Letztendlich ist Nestory Irankunda bereits jetzt schon ein besonderer Spieler für die A-League. Bei seinen vielen Einwechslungen sorgt er regelmäßig für viel Betrieb und besondere Momente. Dabei braucht er kaum Anpassungszeit. Ohne jemals von Beginn an gespielt zu haben erzielte er bereits 8 Tore und 2 Vorlagen und ist somit alle 94 Minuten direkt an einem Tor in der A-League beteiligt.

Weiterentwicklung in Australien

Dass Irankunda noch nicht in der Startelf stand, beweist zudem, wie behutsam Adelaide United mit dem Talent umgeht. Und das obwohl bereits eine Nominierung für die A-Nationalmannschaft Australiens erfolgte. Dem Flügelflitzer wird es sicherlich guttun, noch eine weitere Saison in Australien zu verbringen. Dadurch kann er weiterhin in Ruhe sein Potential ausschöpfen und an seinen Stärken und Schwächen arbeiten. Dass mit 18 Jahren der Schritt zum FC Bayern gelingen kann, wurde bekanntermaßen durch Alphonso Davies bewiesen. Doch zunächst muss sich das Talent erst noch als Stammspieler bei Adelaide United empfehlen.

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Quellen:
wyscout.com
instat.com
transfermarkt.de

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