Hyun-Ju Lee: Benchmark in der 2. Bundesliga
Sowohl was Dribbling als auch Passspiel angeht, gibt es aktuell kaum einen besseren Offensivspieler in der 2. Bundesliga als Hyun-Ju Lee. Denn seine 71% gewonnen Dribblings und 91% Passquote sind für seine Position herausragend. Umso erstaunlicher ist es, dass die Leihgabe des FC Bayern diese Werte beim Aufsteiger Wehen Wiesbaden, der bekanntlich nicht zu den dominantesten Teams der Liga gehört, vorweisen kann.
Hyun-Ju Lee: kaum vom Ball zu trennen
Spielt man einen Pass zu Hyun-Ju Lee, so kann man davon ausgehen, dass der Ball in den eignen Reihen bleibt. Der 20-jährige Südkoreaner weiß sich mit seiner Technik und Leichtfüßigkeit auch in engen Räumen zu behaupten, um anschließend aufdrehen zu können. Mit seinem niedrigen Körperschwerpunkt und seinen dynamischen Körpertäuschungen ist er in seinen vielen Dribblings kaum vom Ball zu trennen. Lediglich 8 Ballverluste verzeichnet der flexible Offensivspieler pro 90 Minuten. Zum Vergleich: beim St. Paulianer Elias Saad, der ähnlich viele Pässe empfängt, sind es 12 Ballverluste.
Hyun-Ju Lee: clevere Positionierung und Passsicherheit
Dass Lee so viele Pässe empfängt wie ein Offensivspieler der dominanten Hamburger, beweist seine Spielintelligenz. Durch seine cleveren Bewegungen vom Zentrum oder vom Flügel in den linken Halbraum zeigt er sich immer wieder anspielbar. In der Folge spielt er auch sehr viele und sehr präzise Pässe. Da bei Lee Präzision einen hohen Stellenwert hat, sorgen seine Pässe beim SVW für wenig Raumgewinnen – nicht zwingend schlecht für einen Aufsteiger, der dadurch längere Ballbesitzphasen einstreuen kann.
Hyun-Ju Lee: großes Potenzial in der Offensive
Lees Risikoscheue macht sich auch im Offensivspiel bemerkbar. Selten ist der Rechtsfuß der Spieler, der durch seine Laufwege in die Tiefe zu großen Chancen kommt. Stattdessen bewegt er sich immer wieder clever zwischen den Linien, wodurch er Räume für seine Mitspieler reißt, statt diese selbst zu belaufen. Was Lee aktuell beispielsweise von einem Elias Saad unterscheidet, ist die Risikofreude beim Passspiel. Obwohl er sicherlich die technischen Voraussetzungen dafür hätte, spielt Lee kaum den entscheidenden Pass zum Angreifer. Ähnlich verhält es sich beim Abschluss, den er sehr gewählt nimmt. Dass Lee immerhin schon 3 Tore erzielen konnte, zeigt welch großes Potenzial seine Schusstechnik mit sich bringt. Wie bei seinem Passspiel und bei seinem Dribbling wirkt auch sein Abschluss sehr kontrolliert und sauber.
Hyun-Ju Lee: spannendes Talent
Mit Hyun-Ju Lee kann Wehen Wiesbaden auf einen Offensivspieler zurückgreifen, der kaum Fehler macht. Zwar sind seine vielen gelungenen Offensivaktionen nicht immer von größter Gefahr geprägt. Jedoch bringt er in das Spiel des Aufsteigers eine hohe Ballsicherheit. Wie seine Anlagen erkennen lassen, steckt noch eine Menge Entwicklungspotenzial im Südkoreaner. Mit seinen lediglich 20 Jahren hat er zudem noch genug Zeit, dieses zu entfalten. Sollte er in Zukunft im richtigem Moment öfter das Risiko suchen, so könnte er nicht nur in der 2. Bundesliga zu einem der spannendsten Talente werden.
Spieleranalyse: Hyun-Ju Lee 🇰🇷💫
Benchmark in der 2. Bundesliga
Sowohl was Dribbling als auch Passspiel angeht, gibt es aktuell kaum einen besseren Offensivspieler in der 2. Bundesliga als Hyun-Ju Lee. Denn seine 71% gewonnen Dribblings und 91% Passquote sind für seine Position… pic.twitter.com/ywY5n6iGum— ballorientiert ⚽️ (@ballorientiert) November 24, 2023
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Quellen:
wyscout.com
xvalue.ai
transfermarkt.de
theanalyst.com
fbref.com
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