Dayot Upamecano als Sechser neben Kimmich?
Die Kaderplanung für die neue Saison ist beim FC Bayern ist in vollem Gange. Insbesondere im zentraldefensiven Mittelfeld wurden die Rufe nach einem absicherndem Sechser neben dem offensivfreudigen Joshua Kimmich laut. Da der Markt für diese Position nur begrenzt ist, könnte eine interne, kreative Lösung herhalten: Dayot Upamecano. Der Innenverteidiger bringt alle Qualitäten mit, die man sich von einem Sechser wünschen kann: Tempo, Physis, Kopfballstärke, Zweikampfstärke und progressives Passspiel. Zudem konnte er seine leichtfertigen Fehler im Spielaufbau deutlich reduzieren, auch wenn die Duelle gegen Manchester City seine eigentliche starke Saison überstrahlen. Angesichts der aktuellen Lage scheint es zumindest einen Versuch wert zu sein.
Dayot Upamecano zählt nach einer schwierigen ersten Saison beim FC Bayern aktuell zu den besten Innenverteidigern weltweit.
Sein hohes Tempo von über 35 km/h ist perfekt für die hochstehende Bayern-Abwehr, um die Konterversuche der gegnerischen Stürmer abzulaufen. (1/7) pic.twitter.com/TAlo3zxwpA— ballorientiert ⚽️ (@ballorientiert) March 10, 2023
Kim-Jin-jae als neuer Aufbauspieler des FC Bayern
Zwar verlöre man mit dieser Umstellung – neben den abwanderungswilligen Hernandez und Pavard – einen wichtigen Aufbauspieler in der ersten Linie. Jedoch könnte dies durch den kolportierten Neuzugang Kim Min-jae aufgefangen werden. Der Südkoreaner übernahm viele Verantwortung beim SSC Neapel und spielte die 5. meisten Pässe aller Innenverteidiger in Europas Top-5-Ligen. Eine ähnliche Rolle könnte er dementsprechend auch bei den Bayern übernehmen.
Kyle Walker – der perfekte Pavard-Ersatz
Ein sinnvoller Ersatz für den wechselwilligen Pavard könnte Kyle Walker sein. Ähnlich wie Pavard könnte der 33-jährige Engländer die Hybridrolle als IV/RV auf der rechten Seite übernehmen. Zudem bringt der frischgebackene Triple-Sieger eine Menge Erfahrung und Mentalität mit – demzufolge eine auf den ersten Blick absolut logische Verstärkung.
3-4-2-1-Formation mit Ball
Aus diesen Personalien ergäbe sich eine 3-4-2-1 Formation mit Ball. Auf den Außenbahnen könnten Coman und Davies am besten ihre Explosivität und Dribbelstärke ausnutzen. Sowohl Musiala als auch Sané verfügen über hohe Qualitäten in engen Räumen, die sie zwischen den Linien als Halb-10er einbringen können.
Knackpunkt Sturmspitze: Choupo-Moting?
Neben den verlässlichen Stützen der Mannschaft wie Neuer, de Ligt und Kimmich bliebe somit nur noch die Mittelstürmerposition als Knackpunkt. Einem dauerhaft fitten Choupo-Moting wäre diese Rolle mit seiner Technik und Abschlussstärke absolut zuzutrauen. Doch die Endphase der abgelaufenen Saison zeigte, dass man sich darauf nicht verlassen kann. Zu häufig fiel der 33-Jährige verletzungsbedingt aus. Folglich kann man davon ausgehen, dass die Bayern auf dieser Position nachbessern wollen. Allerdings könnte es auch hier aufgrund der Überhitzung des Marktes kreativer Lösungen bedürfen. Gerüchte um Havertz, Vlahovic, Kolo Muani und Co halten sich hartnäckig. Doch vielleicht wird es am Ende ein Stürmer, den noch kaum jemand auf dem Zettel hat.
Spannender Transfersommer beim FC Bayern
Zwar gibt es noch die ein oder andere Vakanz im Kader des FC Bayern. Fest steht allerdings, dass man sich auf einen spannenden Transfersommer freuen darf.
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Quellen:
wyscout.com
instat.com
transfermarkt.de
Анна Мейер, Thomas Tuchel Chelsea, CC BY-SA 3.0
