Heim-EM 2024

Der deutsche Weg #02 – Analyse Peru & Belgien – Kurzanalyse DFB-Team

Ballorientiert begleitet den Weg der deutschen Nationalmannschaft zur Heim-EM 2024: Vorschau sowie analytische Nachbetrachtung zu jeder Länderspielpause! Der deutsche Weg #02 - Analyse Peru & Belgien
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Neue Gesichter

„Neue Spieler kennenlernen“ – unter dieser Unterschrift standen die beiden Länderspiele gegen Peru und Belgien, in denen letztendlich nur Marius Wolf als neuer von Anfang an ran durfte.

Desolate 30 Minute gegen Belgien

Nach einer guten ersten Halbzeit gegen Peru, in der man in einem 3-1-4-2-Aufbau variabel angriff, folgte die Ernüchterung. Während man die zurückhaltende 2. Halbzeit gegen Peru noch mit vielen Wechseln erklärte konnte, waren die ersten 30 Minuten gegen Belgien nicht weniger als desolat. Die Tedesco-Elf hatte keine großen Probleme das deutsche Mittelfeldpressing zu überspielen und sich Chance um Chance zu erspielen. Der positive Aspekt dieses Spiels war die Reaktion von Mannschaft und Trainer. Flick reagierte mit einem frühen Spieler- und Systemwechsel auf 4-3-3, der das Spiel wieder in die richtige Richtung lenkte. Mit deutlich höherem Pressing und mehr Ballbesitzanteilen kontrollierte man die Belgier und versuchte insbesondere durch Flanken Gefahr vor dem Tor zu entwickeln.

Gewinner Emre Can

Auffällig bei beiden Spielen war die verbesserte Leistung mit Emre Can auf dem Platz. Schon als gute Absicherung und als Aufbauspieler gegen Peru hervorstechend brauchte der Dortmunder mit seiner Einwechslung gegen Belgien die vermisste Zweikampfpräsenz auf den Platz.

Absteigende Tendenz unter Flick

Nichtsdestotrotz konnte auch er die Niederlage nicht verhindern, weshalb der Abwärtstrend unter Flick weiter anhält. Nach 8 Siegen aus den ersten 8 Siegen zeigt der Trend mit nur noch 4 Siegen aus den letzten 13 Spielen deutlich nach unten.

Viele Baustellen bis 2024

Angesichts der defensiven Baustellen und phasenweise offensiven Ideenlosigkeit steht für Flick noch viel Arbeit im Hinblick auf die Heim-EM 2024 auf dem Programm. Was Mut machen sollte, war die gute Reaktion gegen Belgien und die positiven Ansätze im 3-1-4-2-Aufbau. Von einem Aufwärtstrend nach dem erneuten Neuanfang ist man allerdings noch weit entfernt. Bleibt abzuwarten, wie sich die deutsche Mannschaft in der nächsten Länderspielpause präsentiert. Sollten auch beim nächsten Mal die Leistungen und Ergebnisse nicht stimmen, dürfte die Verunsicherung hinsichtlich 2024 weiter zunehmen.

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Quellen:
wyscout.com
instat.com
transfermarkt.de
Steffen Prößdorf, 2022-07-30 Fußball, Männer, DFL-Supercup, RB Leipzig – FC Bayern München 1DX 3168 by Stepro, CC BY-SA 4.0
Arne Müseler / www.arne-mueseler.com, World Cup 2006 German fans at Bochum, CC BY-SA 3.0 DE

Co-Founder & Analyst bei ballorientiert

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